Besichtigung des Jüdischen Museums und der Josefstadt
Kaum eine andere Stadt kann sich mit einem so gut erhaltenen jüdischen Viertel rühmen wie Prag. Sechs Synagogen, das jüdische Rathaus, der geheimnisvolle Friedhof und ein einzigartiger Genius loci – all das und noch viel mehr gibt es im jüdischen Viertel Josefstadt (Josefov) zu entdecken.
Die jüdische Geschichte, Kultur sowie Bräuche locken auch heutzutage sehr viele Touristen in die tschechische Hauptstadt. Während dieser Stadtführung besucht die Schulklasse ausgewählte Objekte, die zum Jüdischen Museum gehören. Es handelt sich um die Maisel – Synagoge, wo die Exposition zur Geschichte der Juden in Böhmen und Mähren von 10. bis 18. Jh. zu finden ist, weiter dann die Spanische Synagoge mit der Ausstellung „Geschichte der Juden in Böhmen und Mähren von der Emanzipation bis zur Gegenwart.“ Die Pinkas – Synagoge – Gedenkstätte der Opfer den böhmischen und mährischen Juden mit der Ausstellung von Kinderzeichnungen aus Theresienstadt, den alten jüdischen Friedhof mit fast 12.000 Grabsteinen. Den SchülerInnen wird dort das bekannteste Grab gezeigt, wo Rabbi Löwe, der Schöpfer des Golems, begraben ist. Als letztes Besucht man die Zeremonienhalle und die Synagoge, wo man über Jüdische Tradition, Sitten, Familienleben erfährt.